Achtsamkeit im hier und jetzt ist wichtiger als die Vergangenheit oder die Zukunft
Achtsamkeit verspricht mehr Zufriedenheit und Freude im Leben. Als Achtsamkeit bezeichnet man die bewusste Wahrnehmung und das Erleben des aktuellen Momentes. Es erfolgt jedoch keine Bewertung ob das jetzt gut oder schlecht ist. Man nimmt es einfach nur wahr und versucht es zu akzeptieren. Achtsamkeit und Meditation sind eng verknüpft.
Nehmen wir als Beispiel Essen, Werbung und ständig verfügbare Snacks oder schnelles Essen vor dem Computer tragen dazu bei, dass wir verlernen, uns bewusst zu ernähren. Isst man allerdings achtsam, dann schluckt man nicht einfach jeden Bissen runter und letztlich ist es egal ob es Kaviar oder eine Bockwurst ist. Nein man sieht sich das Essen an. Wie ist die Farbe oder Struktur. Man fühlt das essen, ist es glatt oder eher rau, warm oder kalt, bitter süß… usw.
Gewöhnt man sich daran, wird man auch bewusster essen und trinken. So macht man zusätzlich etwas Gutes für seine Gesundheit. Man erreicht über Achtsamkeit mehr Zufriedenheit und innere Ruhe. Dein Körper weiß natürlicherweise am besten, wann es an der Zeit ist zu essen – und wieder damit aufzuhören.
Man kann Achtsamkeit in fast jeden Lebensbereich integrieren. Viel zu oft eilt man heutzutage hektisch durch das Leben. Die ganze Schönheit der Natur wird gar nicht mehr bewusst wahrgenommen. Auch hier kann man bei einem Spaziergang Achtsamkeit integrieren ob es nun das achtsame laufen ist wo man in die Füße und auf den Untergrund fühlt oder sich die schöne Blume einmal genauer betrachtet. Jeden Tag bieten sich genug Moment in denen Achtsamkeit möglich ist. Ja selbst im Job geht das.

Achtsamkeit – kleine Übungen
Hier habe ich ein kurzes Video mit einer Übung verlinkt
Achtsamkeit am Morgen
Ein Achtsames Leben fängt schon morgens an: Greif nach dem Aufwachen nicht direkt zu deinem Smartphone, sondern bleib ein paar Minuten ruhig liegen oder setz dich an die Bettkante. Atme bewusst 3mal tief ein und wieder aus. Mach ein paar Dehnbewegungen mit den Armen. Reflektiere den vorhergehenden Tag, wofür bist du dankbar. Was waren die Erfolge. Starte gedanklich den Tag. Worauf freust du dich? Was für Herausforderungen bringt der Tag mit sich? So begibst du dich schon früh in eine Achtsamkeitsposition und startest deinen Tag bewusster.
Achtsames Atmen
Achtsamkeit am Tag
Wenn dir alles über den Kopf zu wachsen scheint, nimm dir ungefähr 30 Sekunden Zeit, dich von dem Stress zu entfernen. Denke an positive Sachen, die dich beispielsweise zuhause erwarten oder ein Event in naher Zukunft, auf das du dich besonders freust. Dadurch richtest du deinen Fokus auf Positives.
Hier eine kleine Atemübung die auch in der Meditation Anwendung findet:
Setz dich aufrecht hin. Nimm einige Atemzüge in deinem Rhythmus und konzentriere dich darauf, die Atembewegung bis in deinen Bauchraum zu lenken. Du kannst dir auch eine Hand auf den Bauch legen, um sie noch intensiver wahrzunehmen. Atme jetzt bewusst ein und zähle dabei gedanklich bis vier. Halte nun deinen Atem kurz an. Atme durch die Nase wieder aus und verlängere deinen Atem dabei. Du kannst bis acht zählen ausatmen oder auch bis sechs, wie es für dich angenehmer ist. Hauptsache das Ausatmen dauert länger, als das Einatmen.
Wiederhole diese Übung etwa drei bis fünf Minuten lang. Spüre dann nach, ob sich etwas in dir verändert hat. Das ist nur eine Beobachtung auch wenn du nichts anderes fühlst ist es wichtig mit solchen Übungen zu beginnen.
Achtsamkeit am Abend
Dankbarkeit ist der Schlüssel zur Achtsamkeit. Dankbare Menschen sind häufig glücklicher und gehen gelassener an schwierige Situation heran, weil sie sich und ihr Umfeld zu schätzen wissen. Mithilfe von Dankbarkeit lassen sich Rückschläge leichter verkraften und zwischenmenschliche Beziehungen leichter führen. Zudem wirkt sich deine dankbare Haltung auch positiv auf deine Mitmenschen aus, die dich als sympathischer und zugewandter wahrnehmen, wenn du häufiges Lob und Bestätigung aussprichst. Nimm dir abends Zeit, um kurz zu reflektieren, wofür du am Tag dankbar warst. Dazu eignet sich ein Dankbarkeitstagebuch, dass du dir jeden Abend zur Hand nehmen kannst. Diese kleine Übung hat eine große Wirkung auf dein Empfinden gegenüber deinem Umfeld.